HIER KANNST DU AN OSTERN STATTDESSEN HIN: «EXKLUSIVE ZIELE WIE DIE MALEDIVEN SIND AUSGEBUCHT»

Die Masse der Ferienhungrigen ist an Ostern besonders gross. Wer nicht früh bucht, findet kurzfristig kaum noch was. Blick sagt, wo du noch Platz findest.

Das lange Osterwochenende und damit mancherorts auch der Start in die Frühlingsferien sorgt für volle Flieger und verstopfte Strassen. Wer bis jetzt noch keine Ferien gebucht hat, dürfte nur mit Mühe vernünftige Angebote finden.

Blick hat deshalb nachgefragt, wo es noch Platz hat.

Du buchst die Flugreise selber

Swiss verzeichnet dieses Jahr eine besonders grosse Oster-Nachfrage an südeuropäischen Zielen, also in Portugal, Griechenland, Spanien oder Malta. Bei den Städtezielen sind Dublin, London und Berlin gefragt, auf der Langstrecke Ziele in den USA, in Brasilien oder Japan.

Freie Plätze gibt es noch nordwärts, etwa nach Oslo, Stockholm oder Göteborg. Dort ist es an Ostern aber noch recht kalt. Interessant: Für Städtereisen gebe es noch Platz nach Amsterdam, Prag oder Wien – Swiss hat das Angebot in diese Städte kürzlich erhöht. Ansonsten gebe es auf weniger bekannten Zielen wie Bukarest oder Dresden auch noch freie Sitze. Wer kurzfristig in die Ferne will, findet noch genügend Platz auf Flügen nach Bangkok, Boston oder Dubai.

Swiss-Schwester Edelweiss meldet noch freie Plätze nach Marokko, Bilbao, Edinburgh, Sevilla und – Überraschung! – Palma de Mallorca.

Auch die kleine Schweizer Fluggesellschaft Chair hat über Ostern noch freie Plätze nach Palma de Mallorca sowie ins ägyptische Marsa Alam. «De schneller isch de gschwinder», heisst es dort – denn nun startet das Rennen um die letzten Plätze.

Du reist mit der Bahn

Die SBB erwarten so viel Oster-Nachfrage, dass sie national 49 Zusatzzüge einsetzen und so 49'000 zusätzliche Sitzplätze schaffen. Dennoch empfehlen sie, Sitzplätze im Voraus zu reservieren. Einzelne schnelle Verbindungen durch den Gotthard-Basistunnel an Karfreitag Richtung Süden und am Ostermontag Richtung Norden sind bereits ausgebucht. «In den Zusatzzügen über die Panoramastrecke hat es genügend Platz, zudem gibt es für diese Züge auch Sparbillette», sagt eine Sprecherin. 

Ebenfalls bereits stark gebucht sind Bahnreisen nach Italien (Rom, Venedig, Florenz, Bologna und Genua) sowie Frankreich (Paris). Am Karfreitag setzen die SBB zwei zusätzliche Verbindungen von Locarno nach Mailand ein.

«Geheimtipps» haben die SBB aber vor allem im Inland – beispielsweise das Centovalli im Tessin oder Neckertal im Toggenburg. Angebote mit Spezialpreisen gibt es dafür auf dieser Website.

Mike Jakob (50) von Bahnreise-Spezialist Railtour sieht vor allem viel Nachfrage nach Mailand und München sowie für die Schweizer Panoramazüge Glacier Express und Golden Pass Express. Kurzfristig gebe es aber durchaus noch Plätze. Als Alternativen empfiehlt er Dijon in Frankreich und Bologna in Italien, die mit dem Zug ganz einfach zu erreichen sind.

Du buchst über Reiseveranstalter

«Exklusive Ziele wie die Malediven sind über Ostern ausgebucht», sagt TUI-Sprecherin Sonja Ptassek. Bei TUI Suisse seien zudem Hurghada (Ägypten), Mallorca (Spanien), Antalya (Türkei), Dubai (VAE) und Phuket (Thailand) stark gefragt. Freie Plätze und vernünftige Preise gebe es aktuell vor allem für Ziele in der Türkei sowie in der südspanischen Region Andalusien mit Städten wie Malaga, Huelva oder Sevilla.

Auch Kuoni-Sprecher Markus Flick erwähnt Andalusien als Tipp – ihm zufolge gibt es aber noch freie Plätze in allen Mittelmeerdestinationen. Mitte April, also kurz nach Ostern, gibt es bei Helvetic Tours beispielsweise eine Woche Flug und Hotel im griechischen Chalkidiki bereits wieder für unter 1000 Franken.

Hotelplan-Sprecherin Bianca Gähweiler sieht ebenfalls noch allgemein gute Verfügbarkeiten, «wenn die Reise nicht nur über die Ostertage dauert». An jenen Tagen sei die Nachfrage für Ägypten, Mallorca, die Kanarischen Inseln, Dubai, die Malediven, Thailand und die USA sehr gross. Ebenso ins Tessin und in den Europapark in Rust (D). Als Alternative empfiehlt sie den Deutschschweizern eine Reise in die Romandie – «mal nach Gruyère oder Neuchâtel reisen, wäre vielleicht eine willkommene Abwechslung».

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